Gewinnspiel "Gschichtla vom Wertstoffhof"

monatliches Gewinnspiel

Im Abfallkalender 2022 erzählen jeden Monat Menschen ihr "Gschichtla" vom Wertstoffhof. Der Hofer Fotograf Thomas Neumann war für uns unterwegs und hat Fotos gemacht und die "Gschichtla" aufgeschrieben.
Jeden Monat ging es um einen anderen Wertstoff, den die "Gschichtlaerzähler" an den zehn Wertstoffhöfen im Hofer Land abgeben haben.
Jeden Monat haben wir einen Wertstoff herausgriffen und verfolgt, was mit ihm passiert, wie er recycelt wird, was bei der Sammlung zu beachten ist etc. 
Dazu gab es monatlich eine Gewinnspielfrage zum Thema Recycling und Co. Die Antwort finden Sie bei den jeweiligen Recyclinginfos zum Monatsthema.

Bisherige Gewinner:


Gewinner des Monats Januar
Gewinner des Monats Februar
Gewinner des Monats März
Gewinner des Monats April
Gewinner des Monats Mai
Gewinner des Monats Juni
Gewinner des Monats Juli
Gewinner des Monats August
Gewinner des Monats September
Gewinner des Monats Oktober
Gewinner des Monats November
Gewinner des Monats Dezember

 

 

 

Themen des Monats

Jeden Monat nehmen wir einen Wertstoff unter die Lupe und erläutern, wie dieser recycelt wird.

Januar: Batterien und Akkus
Februar: Papier
März: Altholz
April: Hartkunststoffe
Mai: Kühlgeräte
Juni: Problemabfall
Juli: Metalle
August: Verpackungen
September: Bauschutt
Oktober: Gartenabfälle
November: Kartonagen
Dezember: Sperrmüll

 

Die weiteren Monatsthemen werden am Ersten des jeweiligen Monats veröffentlicht.

Dezember: Sperrmüll

Im Dezember können Sie gewinnen:

Bei unserem Gewinnspiel im Dezember verlosen wir

6 Tageskarten für die HofSauna. Im HofSauna-Eintritt ist der Besuch des HofBads inklusive.

Gewinnspielfrage des Monats:

Wie hoch ist die Gebühr für die Sperrmüllabholung im Landkreis Hof?

Antwort A:  25 Euro

Antwort B: 29 Euro

Antwort C: 32,50 Euro

Gewinner des Monats Dezember

  • Herr Schubert, Hof
  • Frau Kühnl, Schwarzenbach/Wald
  • Herr Stöcker, Selbitz
  • Frau Ellinger, Feilitzsch
  • Frau Süß, Helmbrechts
  • Frau Plass, Rehau

 

 

 

 

Hof, Matrazenentsorgung
AUSGESCHLAFEN! Nach dem Umzug und der teilweisen Neueinrichtung werden jetzt die alten Matratzen entsorgt. Für Lisa G. und Dominik S. aus Naila auch bei Regen kein Problem. Die beiden sind gleich mit einem vollen Anhänger mit Sperrmüll nach Hof gekommen

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Sperrmüll

Sperrmüllabfuhr - Abholung von Zuhause

> Sperrmüllabfuhr in der Stadt Hof 

> Spermüllabfuhr Landkreis Hof

Für Restabfälle, wie z. B. Sofas, Teppiche und Matratzen besteht die Möglichkeit der Anlieferung gegen Gebühr.

> AbfallServiceZentrum

> Wertstoffhof Hof

Was zählt zu Sperrmüll?
Polstermöbel, Schränke, Regale, Möbel, Bettgestelle, Matratzen, Herde, Öfen, Waschmaschinen, Spülmaschinen, Kühlschränke, Gefrierschränke, Fernseher, Radios, Fahrräder, Kinderwagen, leere Kisten, leere Koffer, Teppiche (gerollt), Bodenbeläge (gerollt).

Nicht zu Sperrmüll gehören:
normaler Hausmüll, Müllsäcke, sonstige Wertstoffe (Papier, Kartonagen, Grüngut, Glas, Styropor, Kunststoffeimer/-kanister usw.), Bauschutt (Abbruchholz, Dämmstoffe etc.), Renovierungsabfälle, Abfälle aus gewerblichen Wohnungsauflösungen, Altreifen, Altöl, sonst. Problemabfälle (Lacke, Farben, Batterien, Pflanzenschutzmittel), Tapeten, komplette Fenster, Nachtspeicheröfen.

Für die Sperrmüllabfuhr Stadt und Landkreis Hof zu beachten:
Es erfolgt keine Containergestellung. Der Sperrmüll muss am Abholtag an der Grundstücksgrenze oder auf dem Grundstück zu ebener Erde (z.B. Hof, Garten, Garage) bereitgestellt werden. Die Anfahrt mit dem LKW an die Lagerstelle muss gewährleistet sein.
Der Sperrmüll darf nicht schon Tage vorher auf öffentlichen Verkehrsflächen, d.h. auf Gehwegen oder am Straßenrand, bereitgestellt werden. Der Sperrmüll wird nur dann mitgenommen, wenn Sie am Abfuhrtag selbst anwesend sind oder eine von Ihnen beauftragte Person.
Mitgenommen werden nur Gegenstände, die von zwei Mitarbeitern ohne Hilfsmittel getragen werden können. Bitte zerlegen Sie daher größere sperrige Gegenstände. Die Gegenstände sind soweit als möglich nach den einzelnen Wertstoffarten (z.B. Metalle, Holz, funktionstüchtige Gegenstände usw.) getrennt bereitzustellen. Wertstoffe werden von der Sperrmüllabfuhr am Wertstoffhof Hof getrennt abgegeben.

Weitere Möglichkeiten Ihren Sperrmüll zu entsorgen finden Sie unter dem Menüpunkt Abfallarten/Sperrmüll.

November - Kartonagen

Im November können Sie gewinnen:

Bei unserem Gewinnspiel im November können Sie 

5 x 2 Kino Gutscheine des Central Kinos in Hof gewinnen.

Gewinnspielfrage des Monats: 

Welche  Altpapiersorten benötigen die Papierfabriken zur Herstellung Ihrer Produkte?

Antwort A: Backpapier

Antwort B:  Kaufhausaltpapier

Antwort C: Tapetenpapier

Gewinner des Monats November

  • Frau Breitner, Selbitz
  • Frau Geerling, Oberkotzau
  • Frau Knörnschild, Berg
  • Frau Groth, Regnitzlosau
  • Frau Gmach, Sparneck

 

Heute war es nicht viel, etwas Pappe, ein paar Dosen und einige Gläser. Manuela und Bernd Rieß aus Stammbach gehen regelmäßig auf den Wertstoffhof. Die beiden legen Wert auf Nachhaltigkeit und Wiederverwertung. „Das hier ist ein schöner Wertstoffhof“ schwärmt die Stammbacherin. Was geht wird in Münchberg entsorgt, der Rest kommt nach Hof.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Kartonagen

Das Thema Papier hatten wir im Monat Februar schon aufgegriffen.

Diesbezüglich dürfen wir auf unsere dortigen Ausführungen verweisen.

Mengen
Während die Menge an Papier, das über die Papiertonne und die Papiercontainer an den Wertstoffhöfen gesammelt wird, rückläufig ist, nimmt die Menge an Kartonagen kontinuierlich zu. Allein an den Wertstoffhöfen hat der AZV in 2021 1.854 t Kartonagen eingesammelt und der Verwertung zugeführt. Die Zunahme ist u. a. durch den gestiegenen Onlinehandel begründet. Immer mehr Waren werden online bestellt und häufig im Karton ausgeliefert.

Warum getrennte Sammlung
An den Wertstoffhöfen werden Kartonagen und sonstiges Altpapier gesondert gesammelt. Dies gibt Sinn! Die Papierfabriken benötigen je nach Produkt, das sie herstellen, unterschiedliche Altpapiersorten, wie „1.04 Kaufhausaltpapier“, „1.11 Deinkingware“, „2.13 Druckereipapier“ etc. Die Qualitäten werden in der Regel durch Papiersortieranlagen erzeugt, die z. B. auch das Papier aus der Papiertonne sortieren. An den Wertstoffhöfen haben wir die Möglichkeit Kartonagen getrennt zu sammeln und so den auswendigen Schritt der Sortierung zu vermeiden.  

Vermeidung
Wenn möglich und sinnvoll auf Online-Bestellungen verzichten und vor Ort ohne Verpackung kaufen.
Kartons möglichst mehrmals nutzen.

 

 

Oktober: Gartenabfälle

 

 

Im Oktober können Sie gewinnen:

 

Bei unserem Gewinnspiel im Oktober verlosen wir jeweils

 

2 x 1 Gutschein im Wert von 25 Euro vom Bioladen Helmbrechts aus der Unverpackt Abteilung

 

2 x 1 Gutschein im Wert von 25 Euro vom Rewe Markt Winkler aus der Unverpackt Abteilung 

 

 

Gewinnspielfrage des Monats:

Welche Temperatur erreichen die Kompostmieten schon nach ein paar Tagen?

Antwort A:  ca. 20 Grad

Antwort B: ca. 40 Grad

Antwort C: ca. 60 Grad

Gewinner des Monats Oktober

  • Herr Feiler, Hof
  • Herr Tanner, Münchberg
  • Herr Rogler, Rehau
  • Frau Gmach, Helmbrechts
Unverpackt Abteilung Bioladen Helmbrechts
Unverpackt Abteilung Rewe Markt Winkler Hof
Für Marco Gebel ist der Besuch im Wertstoffhof am Samstagvormittag schon fast Programm. Denn Sohn Aaron steht auf Entsorgung. Zuhause ist er immer der Erste vor der Tür, wenn das Müllauto die Straße hoch fährt. Diesmal werden Gartenabfälle in Bad Steben abgeladen. Zur Freude des jungen Mannes, der natürlich auch die anderen Container in Augenschein nimmt.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Gartenabfälle

Gerade im Herbst, wenn im Garten Sträucher und Hecken geschnitten werden, der Rasen noch einmal vertikutiert oder gemäht wird und das Laub in großen Mengen anfällt, muss Grüngut entsorgt werden.

Sammlung
Grüngut wird im Verbandsgebiet des AZV an allen Wertstoffhöfen und an den Wertstoffmobilen angenommen. Weiterhin stehen den Bürger*innen zehn Kompostanlagen in Stadt und Landkreis Hof zur Anlieferung von Gartenabfällen zur Verfügung.

Was zählt zu Gartenabfällen?
Angenommen werden kompostierbare Materialien wie Baum- und Strauchschnitt, Mähgut, Beetabraum, Laub oder sonstige pflanzliche Abfälle.

Nicht zum Grüngut gehören:
Asche, Altholz, Steine und Erdaushub.
Bitte entfernen Sie Schnüre und Säcke, auch Papiersäcke.

Bei den Anlagen Wurlitz/Rehau, Kalkofen/Naila und Solg/Münchberg werden nach Absprache mit den Betreibern auch Wurzelstöcke gegen Gebühr angenommen.

Erweiterte Sammlung in der Stadt Hof
In der Stadt Hof wird die Abfuhr von Garten- und Grüngutabfällen aus privaten Haushalten auf Abruf angeboten.
Analog zur Sperrmüllabfuhr können Sie unter der Tel.-Nr. 09281/815-1721 oder über das Internet die Abfuhr der Garten- und Grüngutabfälle beantragen.

Verwertung - Wie aus Grünschnitt Kompost wird…
In regelmäßigen Abständen werden die an den Kompostplätzen angelieferten Grünschnittmengen mit modernen, leistungsstarken Schreddern vor Ort zerkleinert und zu großen trapezförmigen Kompostmieten aufgesetzt. Diese Kompostmieten erreichen schon nach wenigen Tagen durch Mikroorganismenaktivität eine Temperatur von über 60° C.
Damit auch die Randzonen der Miete diese Erhitzung erfahren und optimal kompostieren, werden die Mieten mit dem Radlader mehrmals umgesetzt. Dabei wird die Kompostmiete wieder gelockert und vermischt. Durch die Luftzufuhr bleibt – ausreichend Feuchtigkeit vorausgesetzt – der Rotteprozess am Laufen. Trocknet durch die Erhitzung die Miete zu stark aus muss entsprechend bewässert werden, damit der Umsetzungsprozess nicht zum Stillstand kommt.
Durch die hohen Temperaturen während der Heißrotte werden keimfähige Samen und Pflanzenkrankheiten abgetötet. Nach einer Rottezeit von 3 – 6 Monaten (nach Verwendungszweck) wird der Kompost abgesiebt.

Verwendung
Die Verwertung des qualitätsgeprüften Grünschnittkompostes erfolgt über die Landwirtschaft sowie im Garten- und Landschaftsbau. Auch viele Hobby-Gärtner nutzen die Vorteile des Kompostes.

Hofer Gartenkompost
Bei den Kompostbetrieben (außer Oberkotzau, Selbitz, Feilitzsch) erhalten Sie fertige Komposterde. Der Verkauf erfolgt als Sackware oder in loser Form. Bei den Betrieben Wülfert, Merkel, Fraas und Grünservice GmbH können Sie auch  Blumenerde und Rindenmulch erwerben.

September - Bauschutt

Im September können Sie gewinnen:

Bei unserem Gewinnspiel im September können Sie 

5 x eine Pizza der PIZZERIA LA STORIA in Hof gewinnen.

Achtung: Abzuholen in der Vytal Mehrwegverpackung

Gewinnspielfrage des Monats: 

Welches Material zählt nicht zu Bauschutt?

Antwort A: Rigips- u. Heraklitplatten

Antwort B:  ausgehärteter Zement

Antwort C: Natursteinbruch

Gewinner des Monats September

  • Frau Perone, Hof
  • Frau Solder, Selbitz
  • Frau Oelschlegel, Leupoldsgrün
  • Frau Ellmauer, Feilitzsch
  • Frau Köppel, Döhlau
    ​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​
Bauschuttentsorgung, Naila
MANPOWER! Am Freitag wurden die alten Fliesen abgeklopft, am Samstag sind sie schon in den Bauschutt-Container im Nailaer Wertstoffhof gelandet. Das in die Jahre gekommene Bad soll modernisiert werden. Gemeinsam mit Sohn Martin hat Reinhard Grünert aus Tiefengrün den Inhalt seines Anhängers entsorgt.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Bauschutt

Wer gerne selbst zuhause werkelt und baut, bei dem fällt auch mineralischer Bauschutt als Abfall an. Mit fast 5000 Tonnen, die wir an den Wertstoffhöfen einsammeln, gehört Bauschutt zu einem der „gewichtigsten“ Wertstoffe.

Sammlung
Bauschutt wird im Verbandsgebiet des AZV an allen Wertstoffhöfen angenommen. Allerdings nehmen wir nur Kleinstmengen an. Größere Mengen können gegen Gebühr an das AbfallServiceZentrum Silberberg in Hof angeliefert werden.

Was zählt zum Bauschutt?
Als Bauschutt angenommen werden können nur mineralische Abfälle, die auch tatsächlich von den Bauschuttverwertern recycelt werden. Hierzu zählen:
Ziegelbruch, Betonbruch, Natursteinbruch, Fliesen, ausgehärteter Zement, Toilettenschüsseln, Waschbecken (ohne Armaturen), Keramik, Steine aus dem Garten, Ton-Blumentöpfe, Pflastersteine (Beton, Granit), Gartensäulen, Gartenplatten, Steinzeug, Granitplatten

Nicht zum Bauschutt gehören:
Gasbetonsteine, Ytongsteine, asbesthaltige Platten u. Blumentröge, Teer und Asphalt, Rigips- u. Heraklitplatten, Calciumsilikatplatten, Bitumenestrich, Asche u. Koksasche, Fehlbodenfüllungen, Erdaushub, und Kernsteine von Nachtspeicheröfen.
Diese Materialien können in der Regel am AbfallServiceZentrum Silberberg gegen Gebühr abgegeben werden. Jedoch sind verschiedene Annahmebedingungen zu beachten. Falls Sie derartige Materialien entsorgen möchten, bitten wir Sie zuvor die Abfallberatung Tel. 09281/725995 anzurufen.

Verwertung:
Der Bauschutt, der an den Wertstoffhöfen gesammelt wird, wird derzeit von der Firma Hagner, Saalburg (https://sandlager.de/) zu Recyclingbaustoff aufbereitet und stofflich verwertet. Dabei ist es wichtig, dass der Bauschutt frei von Fremdmaterialien wie Kunststoff oder Holz ist und dass er nicht mit Schwermetallen oder Ölen kontaminiert wurde.
Die aufbereiteten Recyclingbaustoffe (https://sandlager.de/materialien/recyclingmaterial/) gibt die Fa. Hagner an Privatleute und das Baugewerbe ab.
Durch den Einsatz von Recyclingbaustoff können wertvolle Ressourcen eingespart und Eingriffe in die Landschaft vermieden werden.

Vermeidung:

  • Prüfen Sie, ob Sie die Baustoffe wieder einsetzen können.
  • Verwenden Sie für Ihre Vorhaben Recyclingbaustoffe.
    Nutzen Sie unsere Tauschbörse, ebay etc. Vielleicht kann jemand anderes Ihre nicht mehr benötigten Baustoffe gebrauchen.
  • Am besten langlebige, qualitativ hochwertige Produkte verwenden.
  • Vermeiden Sie Verbundmaterialien! Diese lassen sich in der Regel nicht recyceln.

August: Verpackungen

Im August können Sie gewinnen:

Bei unserem Gewinnspiel im August verlosen wir jeweils

eine Eistorte vom EISCAFE Florida und

eine Eistorte vom EISCAFE RIALTO

Gewinnspielfrage des Monats:

Welche Ideen zur Vermeidung von Verpackungsabfällen haben Sie?


Schreiben Sie uns Ihre Idee und nehmen Sie damit am Gewinnspiel im Monat August teil. 
Wir verlosen die beiden Eistorten unter allen sinnvollen Einsendungen.

Gewinner des Monats August 

  • Frau Mezullo, Schw./S.
  • Frau Ritter, Trogen

 

Styroporentsorgung, schwarzenbach
AUSGEPACKT! Bei der Anschaffung eines Elektrogroßgerätes fällt allerlei Verpackungsmaterial an, das sich richtig zu entsorgen lohnt. Werner Rieß aus Langenbach hatte nach dem Kauf einer Waschmaschine einen ganzen Kofferraum davon. Auf dem Wertstoffhof in Schwarzenbach an der Saale war genug Platz für die Verpackung aus Folie, Pappe und Styropor.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Verpackungen

Verpackungen gehören zum täglichen Leben. Sie haben nützliche und notwendige Funktionen. Doch es gibt auch eine Schattenseite. Allein im Jahr 2019 fielen 18,91 Millionen Tonnen an Verpackungsabfällen in Deutschland an.

Bereits im Jahre 1991 wurde die Verpackungsverordnung erlassen. Diese wurde im Laufe der Jahre mehrmals modifiziert und mündete 2019 im Verpackungsgesetz. Gemäß diesem Gesetz unterliegen Hersteller von mit Ware befüllten Verpackungen zwei wichtigen Pflichten:

  • Sie müssen sich vor dem Inverkehrbringen dieser Verpackungen im zentralen Verpackungsregister registrieren.
  • Sie müssen sich mit ihren Verpackungen an einem dualen Systeme beteiligen, um eine flächendeckende Rücknahme und Verwertung zu gewährleisten.

Man spricht hier auch von der Produktverantwortung, die die Hersteller für die Verpackungen haben.

Die Finanzierung der Rücknahme und Verwertung der Verpackungen erfolgt über Lizenzentgelte, die die Hersteller an die dualen Systeme zahlen. Die dualen Systeme kümmern sich dafür um die Sammlung und Verwertung. Die Kosten werden letztendlich in den Produktpreis einberechnet und somit vom Verbraucher bezahlt. Die Finanzierung läuft also außerhalb der öffentlichen Müllgebühren.

Im Verpackungsgesetz ist auch die Pfandpflicht für bestimmte Einweg-Getränkeverpackungen geregelt.

Sammlung:

Verpackungen werden in Stadt und Landkreis Hof über die Wertstoffinseln, Wertstoffhöfe und Wertstoffmobile gesammelt. 

Die sogenannten Leichtverpackungen (Kunststoff, Getränkekartons, Dosen etc.) werden in der Regel sortiert, bevor sie einer Verwertung zugeführt werden.

Erklärfilm „Sortierung von Leichtverpackungen“ der Initiative "Mülltrennung wirkt":
https://www.youtube.com/watch?v=p_GKkyiJwzg

Verwertung:

Die Verwertung der Verpackungen erfolgt in vielfacher Weise. Eine gute Übersicht gibt der Film „Der Recyclingkreislauf von Verpackungen“ der Initiative „Mülltrennung wirkt“
https://www.youtube.com/watch?v=VAHs95b7Rmw

Interessante Links zum Thema:

Bundesumweltamt: rechtliches, Recyclingquoten etc.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/verpackungen

Bundesumweltamt: Verpackungsgesetz
https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/verpackungen/verpackungsgesetz#sinn-und-zweck-des-verpackungsgesetzes

Bundesministerium: Verpackungsabfälle, Pfandpflicht etc.
https://www.bmuv.de/themen/wasser-ressourcen-abfall/kreislaufwirtschaft/abfallarten-abfallstroeme/verpackungsabfaelle 

„Mülltrennung wirkt“, Eine Initiative der dualen Systeme
https://www.muelltrennung-wirkt.de/de/

Vermeidung

- offene Waren bevorzugen (z.B. Obst)
- Mehrweggemüsenetze statt Plastiktüten verwenden
- Brotzeitdose verwenden
- Mehrwegflaschen verwenden
- Mehrweg-Coffee to go-Becher bevorzugen
- Mehrweggeschirr verwenden (Party, Sommerfest)
- etc. etc.
Weitere Beispiele und Infos finden Sie hier.

Juli - Metalle

Im Juli können Sie gewinnen:

5 x eine Biokiste (mittelgroß, einmalig, incl. Lieferung) von der Gärtnerei der Lebenshilfe in Martinsreuth. Die Auslieferung erfolgt im September.

Gewinnspielfrage des Monats: 

Was entsteht bei der Neuherstellung von Aluminium als Abfallprodukt?

Antwort A: Anodenschlamm

Antwort B:  hochgifitger Rotschlamm

Antwort C: Quecksilber

Gewinner des Monats Juli (Biokiste):

Frau Konhäuser, Konradsreuth
Frau Kofer, Stammbach
Frau Schaller, Schauenstein
Frau Palmy, Zedtwitz
Herr Korn, Oberkotzau

Rehau Metallbett Marc Ziggel Lutz Tuscher
Marc Ziggel freut sich über die Nachbarschaftshilfe von Lutz Tuscher, als sie gemeinsam den Pferdeanhänger ausladen. An Bord waren die alten ausgedienten Gartenstühle der Schwiegereltern und ein kaputtes Bettgestell aus Metall.
Biokiste
zu gewinnen: 5 x Biokiste

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Metalle

Im privaten Bereich fällen vielfältige Metallabfälle an:  Gestelle von Kinderwagen, Betten oder Bügelbrettern, Grills, Gartenmöbel, Schubkarren, Fahrradrahmen und -felgen, Pfannen und Töpfe, entleerte Heizkörper, Küchenspülen, Regenrinnen, Maschendrahtzaun und vieles mehr.

Dabei ist Metall nicht gleich Metall. Der größte Teil sind Eisenmetalle. Daneben finden sich auch Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Messing, Edelstahl etc.

Sammlung:

Metalle sammelt der Abfallzweckverband an allen Wertstoffhöfen und mobilen. Kleine Metallteile können auch in die gelben eBoxen eingeworfen werden, die an 12 Wertstoffinseln stehen.
Annahme:
Metallarten möglichst getrennt abgeben
Anhaftungen soweit als möglich entfernen
Betriebsmittel müssen entnommen werden (Rasenmäher, Ölofen etc.)

Verwertung:

Der AZV gibt die Metalle an spezialisierte Entsorgungsunternehmen weiter. Der Eisenschrott wird in der Regel mit speziellen Maschinen geshreddert. Über Magnetabscheider und weitere Aggregate erfolgt die Trennung von Eisen- und Nichteisenmetallen. Nichteisenmetalle werden durch evtl. weitere spezialisierte Unternehmen in die verschiedenen Buntmetallarten, wie Kupfer, Zink, Aluminium und Messing aufgespalten. Die sortenreinen Metalle werden dann an entsprechende Unternehmen abgegeben, die die Metalle einschmelzen und neue Produkte herstellen.

Metallrecycling gibt Sinn

Das Recycling von Metallen spart Energie und CO2-Emissionen. Gegenüber der Produktion mit Primärrohstoffen ergeben sich folgende Einsparpotenziale:
Stahl:
48 % weniger CO2-Emissionen
73 % weniger Energieverbrauch
Kupfer:
62 % weniger CO2-Emissionen
80 % weniger Energieverbrauch
Aluminium:
85 % weniger CO2-Emissionen
95 % weniger Energieverbrauch
Quelle: https://www.bde.de/presse/klimaschutz-durch-metallrecycling/                   

Bei der Herstellung von Metallen werden auch großflächig Landschaften zerstört. Die Herstellung von Aluminium erfolgt aus Bauxit. Zur Gewinnung des Aluminiums wird u. a. Natronlauge eingesetzt. Als Abfall bleiben pro Tonne Aluminium rund 1,5 Tonnen hochgiftiger und stark ätzender Rotschlamm übrig.
Quelle: https://www.global2000.at/aluminium    

Erlöse

Der AZV erzielt mit dem Verkauf der Metalle Erlöse. Diese kommen den Abfallgebühren zugute.

Vermeidung

Am besten langlebige, qualitativ hochwertige Produkte kaufen.

Vor Neukauf erstmal die Reparatur prüfen.

 

Juni: Problemabfall

Im Juni können Sie gewinnen:

Bei unserem Gewinnspiel im Juni verlosen wir 3 x 10 Liter Toom Premiumweiss Farbe, zertifiziert mit dem Blauen Engel.

https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/wandfarben

Gewinnspielfrage des Monats:

Auf welchen Wertstoffhof steht das Problemstoffmobil im Monat Juni?

Antwort A: In Schwarzenbach/Wald

Antwort B: in Münchberg

Antwort C: in Rehau

Die drei Gewinner von je 10 Liter TOOM Premiumweiss Farbe, Zertifiziert mit dem blauen Engel sind:

  • Frau Gaube, Naila
  • Frau Lottes, Hof
  • Herr Thonwart, Rehau
Problemmüll, Azv Hof
PROBLEM GELÖST! Beim Umbau einer alten Mühle fällt allerlei altes Zeug an, das richtig entsorgt werden sollte. Dafür gibt es die stationäre Problemabfallannahmestelle am Hofer Wertstoffhof. Dieses Angebot nutzt Adrian Frei aus Untertiefengrün und gibt die alten Farbdosen und das Wälzlagerfett ab.

Recyclinginfo des Monats: Problemabfall 

In Stadt und Landkreis Hof können Problemabfälle entweder an der stationären oder der mobilen Problemabfallsammlung abgegeben werden.
Achtung: Am Problemstoffmobil werden keine gewerblichen Anlieferungen angenommen!

Kostenlos angenommen werden nur haushaltsübliche Mengen, die die Kapazität der Sammeleinrichtungen nicht übersteigen. Größere Mengen sind kostenpflichtig und können nur an der stationären Sammelstelle am Wertstoffhof Hof gegen Gebühr abgegeben werden. Gegebenenfalls können Sie Ihre Anlieferung unter der Tel.: 09281/628354 absprechen.

Mengen
Über die mobile und stationäre Problemabfallsammlung  des AZV werden jährlich ca. 203 t dieser Abfälle erfasst und entweder aufbereitet oder speziellen Verwertungsfirmen (uwe-sondermuell.de oder www.gsb.bayern) zugeführt.

Übrigens: Eingetrocknete Dispersionsfarben können ganz einfach über die Restmülltonne entsorgt werden. Diese dann am besten aus dem Eimer in den Restmüll klopfen und den "pinselreinen" Eimer über die Wertstohhfhöfe und -mobile entsorgen.

Für die Entsorgung des  Altöls haben Sie bereits beim Kauf bezahlt. Daher bringen Sie ihr Altöl am bestens ins Geschäft zurück. Die Geschäfte sind verpflichtet gegen Vorlage des Kassenzettels dieses kostenlos zurück zu nehmen.

Nicht angenommen werden Asbest, Munition, Sprengkörper, Feuerwerkskörper und Tierkadaver. (Infos unter 09281/7259-95).

Weitere Infos unter finden Sie hier

Mai: Kühl- und Klimageräte

Im Mai können Sie gewinnen:

4 collaboREX-Gutscheine (Wert jeweils 25 €)

Die Firma collaboRex GmbH mit Sitz in Hof ist eine unabhängige Elektro-Reparatur-Werkstatt für Weißware (z.B. Waschmaschinen, Kühlschränke, etc.), Braunware (z.B. Fernseher, Soundanlagen, etc.), PCs, Notebooks, Smartphones und vieles mehr.
Für die Überprüfung des Gerätes mit Kostenvoranschlag verlangt die Firma eine Pauschale von 25 € pro Gerät.

Mit dem collaboREX-Gutschein im Wert von 25 € können Sie also kostenfrei Ihr defektes Gerät überprüfen lassen, um sich danach für oder gegen eine Reparatur zu entscheiden.
Die Gewinner erhalten die Gutscheine per Post von der Firma collaboREX.

collaboREX GmbH , Königstraße 6, 95028 Hof
Öffnungszeiten: Mo - Fr  10 - 19 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr
Tel. 09281/8187679

Gewinnspielfrage des Monats: 

Wieviele Tonnen Kühl- und Klimageräte werden jährlich über die Wertstoffhöfe und -mobile des AZV  erfasst und einer Verwertung zugeführt?

Antwort A: ca. 215 t

Antwort B: ca. 225 t

Antwort C:  ca. 250 t

Einen collaboREX Gutschein haben gewonnen:

  • Herr Adam, Münchberg
  • Frau Frisch, Helmbrechts
  • Frau Nitsche, Naila
  • Frau Plate, Bad Steben

 

Helmbrechts, Elektrogeräte
AUSGEKÜHLT! Nach dem Hauskauf und der Renovierung fand das letzte „alte“ Stück seinen Platz auf dem Helmbrechtser Wertstoffhof. Den Gefrierschrank hatten Markus Pfeifer und Margit Michel schon gebraucht bekommen. Nun hat er während des Umbaus endgültig seinen Geist aufgegeben. Mit ca. 25 Jahren hat er es ziemlich lange ausgehalten.
Collarborex, Gutschein
25 Euro Gutschein für Überprüfungspauschale von collaboRex GmbH zu gewinnen!

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Kühlgeräte/Klimageräte

Was zählt dazu?

Kühlschränke, Gefrierschränke, Kühltruhen, Ölradiatoren, Klimageräte, Be- und Entlüftungsgeräte.
Letztendlich zählen zu dieser Fraktion alle elektrischen Geräte, die eine Kühl-/Wärmeträgerflüssigkeit enthalten.

Sammlung

Haushaltsübliche Kühl- und Klimageräte können bei allen Wertstoffhöfen und -mobilen kostenfrei abgegeben werden. Gewerbliche Geräte (Kühltheken, -regale etc.) können gegen Gebühr am Wertstoffhof Hof abgegeben werden.

Rückgabe beim Handel

Bereits seit Juli 2016 sind Vertreiber (Händler) mit einer Verkaufsfläche für Elektro- und Elektronikgeräte von mind. 400 m² zur kostenlosen Rücknahme von Altgeräten verpflichtet. Seit 1. Juli 2022 sind auch Supermärkte und Discounter mit einer Gesamtverkaufsfläche von 800 Quadratmetern, die mehrmals im Jahr Elektrogeräte anbieten, zur kostenlosen Rücknahme von Altgeräten verpflichtet.
Die Vertreiber sind verpflichtet, kleine Altgeräte (Kantenlänge kleiner 25 cm) unentgeltlich zurückzunehmen (sog. 0:1 Rücknahme). Bei großen Altgeräten (Kantenlänge größer als 25 cm), ist der Händler verpflichtet, dieses bei Neukauf eines Geräts der gleichen Geräteart unentgeltlich zurückzunehmen (sog. 1:1 Rücknahme).
Genauere Infos zur Rückgabe sind auf der Seite des BMU (www.umweltbundesamt.de) zu finden.

Mengen

Über die Wertstoffhöfe und -mobile des AZV werden jährlich ca. 250 t an Kühl- und Klimageräten erfasst und einer Verwertung zugeführt.

Rechtliches

Gemäß dem Elektrogesetz sind die öffentlich-rechtlichen Entsorger (z. B. der AZV Hof) zur Einrichtung von Sammelstellen für Elektrogeräte und damit auch Kühl- und Klimageräten verpflichtet. Die Kosten der Sammlung trägt der Bürger über die Müllgebühren. Die Hersteller sind verpflichtet an den Sammelstellen Container bereitzustellen und die eingesammelten Elektrogeräte einer ordnungsgemäßen Verwertung zuzuführen. In der Fachsprache nennt man dies „geteilte Produktverantwortung“.

Entsorgung und Verwertung

FCKW-betriebene Kühlschränke werden schon lange nicht mehr produziert. Dennoch surren sie noch in vielen Küchen. Die ozonschicht- und klimaschädlichen Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) sind in den Geräten zwar längst verboten, doch in vielen Haushalten werden Lebensmittel noch immer damit gekühlt. Etwa 40 % der Kühlgeräte, die in der Aufbereitungsanlage landen, sind FCKW-haltig. Der Rest sind neuere Kühlgeräte z. B. mit dem Treibmittel Pentan.

In der ersten Prozessstufe beim Recycling wird Kältemittel und Kältemaschinenöl abgesaugt, getrennt und aufgearbeitet. Kunststoffteile und Glas werden z. T. händisch entnommen. Anschließend werden die Gehäuse maschinell zerkleinert. Dabei werden die im Isoliermaterial enthaltenen Gase (bei älteren Geräten auch ⁠FCKW⁠) abgesaugt und anschließend schadlos entsorgt. Kunststoffe, Glas und Metalle werden als Sekundärrohstoff den entsprechenden Verwertungsbetrieben zugeführt.

April: Hartkunststoffe

Im April können Sie gewinnen:

15 Einkaufskörbe (18 Liter), Gies ecoline, Hergestellt aus RecyclingKunststoff

 

Gewinnspielfrage des Monats:

Was geschieht mit den an den Wertstoffhöfen gesammelten Hartkunststoffen? 

Antwort A: energetische Verwertung

Antwort B: Herstellung neuer Kunststoffprodukte

Antwort C: Herstellung von Dieselkraftstoff

Einen von 15 Einkaufskörbe (18 Liter), Gies ecoline, Hergestellt aus RecyclingKunststoff haben gewonnen:

 

  • Frau Wirth, Oberkotzau
  • Frau Nüssel, Rehau
  • Herr Berg, Feilitzsch
  • Herr Schwinn, Hof
  • Herr Zettelmeissl, Hof
  • Frau Eberhard, Stammbach
  • Frau Völkel, Hof
  • Frau Fraas, Schwarzenbach/Saale
  • Frau Zapf, Köditz
  • Frau Gollnick, Konradsreuth
  • Herr Lang, Geroldsgrün, OT Steinbach
  • Frau Rotballer, Lichtenberg
  • Herr Kade, Leupoldsgrün
  • Frau Vogler, Hof
  • Herr Simsek, Döhlau
Hartplastikentsorgung, Azv Schwarzenbach am Wald
Martina Wirth aus Pillmersreuth besucht regelmäßig den Wertstoffhof in Schwarzenbach/Wald. Sie findet es gut, dass es diese Möglichkeit des Recyclings gibt. Diesmal mussten die undichte Gießkanne und der defekte, ölfreie Kanister dran glauben. Sie sind schon viel zu oft von einem Eck zum anderen gewandert.
Ecoline, Einkaufswagen
zu gewinnen: Einkaufskorb aus Recyclingkunststoff der Fa. Gies (Abb. beispielhaft)

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Hartkunststoff 

Neben Verpackungen aus Kunststoffen, wie Shampooflaschen, Folien etc. fallen im Haushalt auch Nicht-Verpackungskunststoffe wie Gartenstühle, Eimer, Gießkannen, Klappboxen und Ähnliches an. Diese „Hartkunststoffe“ werden über die Wertstoffhöfe und –mobile in Stadt und Landkreis Hof eingesammelt.

Zu den Hartkunststoffen zählen: Eimern (Wisch-/Haushaltseimer), Gießkannen, Schüsseln, Wannen, Plastikspielzeug, Wasserfässer, Klappboxen, Plexiglas, Kleiderbügel

Annahmezustand:

  • ohne grobe Anhaftungen wie Putz, Farben, ohne Metall- oder Holzteile  
  • keine Schläuche, keine Acryl-Badewannen
  • keine (Well-) Platten aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)
  • kein PVC wie Fensterrahmen u. Jalousien, Abflussrohre, Dachrinnen, Kabelkanäle, Teppichbodenleisten

Mengen

Über die Wertstoffhöfe und –mobile wurden 2021 366 Tonnen eingesammelt.

Verwertung

In 2022 werden die Hartkunststoffe über die Fa. Schenker, Hohenkammer einer Verwertung zugeführt. Dort werden die Hartkunststoffe zu hochwertigen Sekundärrohstoffen aufbereitet. Die Aufbereitung besteht aus einer Zerkleinerung, Wäsche, Dichtetrennung nach Kunststoffarten, Vermahlung und Verpackung in BigBags. Dieser Prozess wird bzgl. der Qualitätssicherung laboranalytisch begleitet. Die fertigen Sekundärrohstoffe werden an die kunststoffverarbeitende Industrie abgegeben, die daraus diverse neue Produkte produziert.

Vermeidung

  • Kaufen Sie langlebige Produkte. 
  • Ziehen Sie Naturprodukte, zum Beispiel aus Holz, vor.

März: Altholz

Im März können Sie gewinnen:

Im März können Sie 10x einen halben Kubikmeter (500 Liter) bester Komposterde von einer der Kompostanlagen in Stadt und Landkreis Hof gewinnen.
Der Monat April ist der Beginn der Pflanz- und Gartenzeit, in der die Komposterde vielseitig im Garten und in Beeten eingesetzt werden kann.
Die Gewinnerinnen/Gewinner erhalten per Post die Gutscheine, mit denen Sie dann bei einer Anlage Ihrer Wahl die Komposterde selbst abholen können.
Hier aufgeführt sind alle beteiligten Betriebe, bei denen Sie ihren Gewinn einlösen können:

  • Kompostplatz Schwarzenbach a.d.Saale
  • Kompostplatz Rehau/ Wurlitz
  • Kompostplatz Hof-Epplas
  • Kompostplatz Münchberg
  • Kompostplatz Naila
  • Kompostplatz Konradsreuth

Gewinnspielfrage des Monats: 

In wieviel Kategorien wird Altholz lt. der Altholzverordnung eingeteilt?

Antwort A: es gibt nur eine Kategorie

Antwort B: in zwei

Antwort C: in vier

 10 x einen halben Kubikmeter (500 Liter) bester Komposterde haben gewonnen:

  • Frau Schardt aus Münchberg
  • Frau Weiß aus Schwarzenbach a.Wald
  • Herr Schmiedeknecht aus Berg
  • Frau Fritzsch aus Hof
  • Frau Herrmann aus Rehau
  • Herr Schreiter aus Töpen
  • Herr Bisani aus Stammbach
  • Frau Steinhäußer aus Oberkotzau
  • Herr Wiedemann aus Konradsreuth
  • Frau Würfel aus Bad Steben
WEIDMANNSDANK! Nach 60 Jahren stand eine Erneuerung an. Der alte Jägerzaun wird ersetzt. Der Vater von Markus Geisser aus Weidesgrün hatte ihn komplett selbst gefertigt, Stämme aus dem Wald geholt, gespalten und zugeschnitten. Nun kommt er in den Altholz Container auf den Wertstoffhof in Selbitz. Zudem ist er sichtlich froh, dass der Zaun nicht mehr gestrichen werden muss.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Altholz

Holz ist ein häufig anfallender Wertstoff im Haushalt:

  • Bretter
  • Fensterrahmen
  • lackierte/gestrichene Hölzer
  • Kisten
  • Latten
  • Möbel
  • Spanplatten
  • Türen
  • Zargen
  • Laminat
  • und Gartenhölzer 

 

Klassifizierung

Altholz wird lt. der Altholzverordnung in verschiedene Kategorien eingeteilt:

AI (naturbelassenes Holz)

AII (behandeltes Holz, ohne hologenorganische Verbindungen und ohne Holzschutzmittel, z. B. Möbelhölzer)

AIII (behandeltes Holz, mit hologenorganischen Verbindungen und ohne Holzschutzmittel, z. B. mit Möbelholz mit PVC-Beschichtung)

AIV (mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz, z. B. Außenhölzer, Bauhölzer)

Sammlung

Da die Altholzkategorien in der Praxis zum Teil schwer zu unterscheiden sind, wird an den Wertstoffhöfen und –mobilen das Altholz gemischt gesammelt. Am AbfallServiceZentrum wird aus dem Gemisch so weit als möglich das AIV-Holz aussortiert. Am Wertstoffhof Hof wird Möbelholz separat gesammelt.

Bei der Sperrmüllsammlung wird Altholz separat gehalten. Weiterhin wird Altholz aus dem gewerblichen Bereich gegen Gebühr am AbfallServiceZentrum angenommen.

Mengen

Über die Wertstoffhöfe und –mobile wurden 2021 4.453 t Altholz eingesammelt. Hinzu kamen 317 t aus der Sperrmüllsammlung und 1.757 t, die direkt am AbfallServiceZentrum angenommen werden.

Verwertung

In 2022 wird sämtliches Altholz über die Firma „DIE GRÜNEN ENGEL“, Nürnberg einer Verwertung zugeführt. Die Firma betreibt in Nürnberg eine moderne Aufbereitungsanlage.

Das Altholz wird bei der Firma „DIE GRÜNEN ENGEL“ verwogen und gemäß den Altholzkategorien AI bis AIV dem entsprechenden Entladeort mit anschließender Qualitätskontrolle zugewiesen. Aus dem Altholzgemisch AII/AIII wird das AIII-Altholz aussortiert. Während das AIII-Altholz einer thermischen Verwertung zugeführt wird, kann das AII-Altholz stofflich verwertet werden.

Die anschließende Aufbereitung des Altholzes findet in einer hochmodernen Anlage statt. Das Altholz wird mehrfach sortiert, gebrochen, gesiebt und mittels Materialaustrag in Lagerboxen abgegeben. Das Endprodukt sind Holzhackschnitzel, die entweder stofflich für die Produktion neuer Spanplatten oder energetisch zur Wärme- und Energiegewinnung genutzt werden können. Auch Wertstoffe wie Metalle können zuvor abgeschieden und anschließend dem Recycling zugeführt werden.

Ziel der Aufbereitung ist es möglichst viel Altholz zu separieren, um es in der Spanplattenindustrie stofflich zu verwerten.
Die stoffliche Verwertung hat dabei oberste Priorität.

Folgende Verwertungsquoten werden erreicht:

- Altholzkategorie AI: Stoffliche Verwertung >97 %; thermische Verwertung <3 %

- Altholzkategorie AII: Stoffliche Verwertung >90 %; thermische Verwertung <10 %

- Altholzkategorie AIII: Stoffliche Verwertung 0 %; thermische Verwertung 100 %

- Altholzkategorie AIV: Stoffliche Verwertung 0 %; thermische Verwertung 100 %

Eine gesonderte Aufbereitung erfahren aufgrund ihrer Schadstoffbelastung Bahnschwellen. Diese werden ausschließlich thermisch verwertet.

 

Februar: Papier

Im Februar können Sie gewinnen:

5 x 2500 Blatt Recycling-Druckerpapier 

Gewinnspielfrage des Monats: 

Wie oft lässt sich Papier recyceln?

Antwort A: 1- 2 mal

Antwort B: bis zu 4 mal

Antwort C: bis zu 6 mal

5 X 2500 Blatt Recycling-Druckerpapier haben gewonnen:

  • Frau Franz, Naila
  • Herr Goller, Hof
  • Frau Kolb, Konradsreuth
  • Frau Krug, Münchberg
  • Frau Rieß, Trogen

 

 

 

 

 

 

AUSGEWORBEN! Wenn die Papiertonne mal voll ist – kein Problem für Ines Rucker. Auf dem Weg nach Hof kommt sie sowieso am Wertstoffhof Oberkotzau vorbei. Ein kurzer Stopp und schon sind die vielen Werbeprospekte an der richtigen Stelle. Und ganz nebenbei trifft man auf dem Wertstoffhof (fast) immer jemanden zum Quatschen.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Papier

 

Papier wird aus Faserstoffen hergestellt, die heute vor allem aus dem Rohstoff Holz gewonnen werden.
Diesem gewaltigen Holzbedarf (wwf.de: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Papier 2019 in Deutschland liegt bei 227 Kilogramm!!!! - und wird nur von wenigen Ländern der Erde übertroffen aus ) fallen riesige Flächen naturnaher Wälder zum Opfer.
Außerdem werden durch die Verarbeitung von Holz zu Papier, Luft und Wasser belastet und ungeheure Mengen Energie verbraucht.


Die Alternative ist die Verwendung von Recyclingpapier, denn: 

  • Die Produktion von 1 t Recyclingpapier benötigt 32 Kubikmeter weniger Wasser als die Herstellung von Frischfaserpapier. Mit dieser Menge kann sich ein deutscher Durchschnittsbürger 250 Tage lang mit Trinkwasser versorgen.
  • Die Produktion von 1 t Recyclingpapier benötigt 1,9 Tonnen weniger Holz als die von Frischfaserpapier
  • Die Produktion von 1 t Recyclingpapier benötigt 6 Megawattstunden weniger Energie als die von Frischfaserpapier. Mit dieser Menge kann ein Elektroauto eine Gesamtstrecke von rund 30.000 km fahren.  (Quellen Bauer Engel)

Recyclingpapier gibt es als verschiedenes Schreib- und Kopierpapier. Auch Briefumschläge, Küchenrollen, Toilettenpapier und Taschentücher sind aus Altapapier. 
Achten Sie doch beim nächsten Einkauf auf Recyclingpapier und/oder den Blauen Engel!

Wichtig für die Herstellung von Recyclingpapier ist der Wertstoff Altpapier, der bei uns in Stadt und Landkreis Hof über die Papiertonne, und über die Wertstoffhöfe, -mobile gesammelt wird.

In die Papiertonne gehören:

  • sämtliche Papier- und Pappabfälle 
  • Pizzaschachteln (sauber)
  • Papierverpackungen

NICHT in die Papiertonne gehören:

  • verschmutztes Papier 
  • Getränkekartones (Tetra-Paks) 
  • Tapetenreste (auch unbenutzt)
  • Backpapier

Der Inhalt aus der Papiertonne und der aus den Containern der Wertstoffhöfe und-mobile wird bei den regionalen Firmen Böhme, Rehau und Kormann, Schauenstein in verschiedene Papiersorten wie zum Beispiel Kaufhausaltpapier, Deinking Ware etc. nachsortiert.

Im Anschluss kommen die sortierten Papierballen zu den tatsächlichen Verwertungsbetrieben, wie zum Beispiel

Da die Papierfasern beim Recycling immer kürzer werden, lässt sich Papier durchschnittlich bis zu sechsmal wiederverwerten.

Doch auch hier gilt, Müllvermeidung ist besser als Recycling:

  • Ersetzten Sie Papier durch waschbare Textilien wie zum Beispiel Taschen, Taschentücher und Windeln
  • Zum Fotokopieren, Drucken und Faxen Recyclingpapier einsetzen. Papiere mit dem Siegel "Blauer Engel" erfüllen die Anforderungen moderner Bürogeräte.
  • Kopieren Sie doppelseitig.
  • Verschicken Sie möglichst vieles per Email. Drucken Sie Emails nur bei Bedarf aus.
  • Überlegen Sie, ob sich das Abbonement Ihrer Zeitung oder Zeitschrift nicht auch mit anderen teilen lässt. Gegebenenfalls lesen Sie Ihre Zeitung digital als E-Paper.
  • Das Anbringen eines Aufklebers an ihrem Briefkasten schützt Sie vor unerwünschter, unadressierter Werbung! 

Hierzu finden Sie im Internet mehr Informationen unter:

https://www.verbraucherzentrale.de 

www.smarticular.net/keine-werbung-aufkleber-kostenlos-ausdrucken/


werbeblocker.org/keine-werbung-aufkleber-gratis-bestellen/

 

Januar: Batterien und Akkus

Im Januar können Sie gewinnen:

5 x Akkuladegerät inkl. AkkuBatterien

Gewinnspielfrage des Monats: 

Wie oft lässt sich ein Qualitätsakku durchschnittlich wieder aufladen?

Antwort A: bis zu 10 mal

Antwort B: bis zu 100 mal

Antwort C: bis zu 1000 mal

Ein Akkuladegerät inklusive Akkubatterien haben gewonnen:

  • Frau Hiltner, Oberkotzau
  • Frau Achilles, Döhlau
  • Frau Matthes, Lichtenberg
  • Frau Meiler, Schwarzenbach/Saale
  • Herr Haas, Hof

 

 

 

Azv, Hof, Batterien
POWER OFF! Immer wenn eine Tüte voll ist, werden die leeren Batterien von Mario Renofio richtig entsorgt. Für den Wölbattendorfer ist der Wertstoffhof in Hof eine gute Einrichtung, die er auch regelmäßig oder nach Bedarf aufsucht. Es fallen immer wieder Sachen an, die dort zur Wiederverwertung hingebracht werden.

Recyclinginfos zum Wertstoff des Monats: Batterien und Akkus

Batterien und Akkus verwenden wir in Taschenlampen, in Spielzeug, in Werkzeugen, in Fahrzeugen und vielem mehr. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Batterien. Ein immer größeres Problem stellen inzwischen die in Werkzeugen und Fahrrädern verwendeten Akkus mit hoher Ladekapazität dar. Durch Beschädigung und Kurzschluss kann es zur Erhitzung und letztendlich zum Brand kommen. 
Alles Wissenswerte erfahren Sie auf unserer speziellen Seite zum Thema "Batterien und Akkus".

Haben Sie noch Fragen? 09281 7259-95 oder