Schule/Einrichtung
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH
Auszubildende im Sanitär- und Heizungsbereich, in der Metallverarbeitung und im Friseurhandwerk
Jahr
2010
Idee
Die Auszubildenden erhalten Informationen über das regionale Abfallsammelsystem, um so in Ihren Ausbildungsbetrieben die berufsspezifischen Abfälle richtig zu entsorgen und Ihr Wissen entsprechend weiterzugeben. Sie erfahren die globalen Zusammenhänge ihres eigenen Handelns.
Lernziele
- Kennenlernen des regionalen Abfallsammelsystems
- Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die Notwendigkeit von Abfallvermeidung und –sortierung und das eigene nachhaltige Handeln.
- Kenntnisse über den Anfall berufsspezifischer Abfälle und deren Entsorgungswege
Erkenntnis über die ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungsweisen des eigenen Handelns. - Erweiterung des Blickwinkels auf globale Zusammenhänge.
- Stärkung der Kommunikationskompetenz und des Selbstbewusstseins durch entsprechende Lernmethoden.
Ablauf
Der Projekttag war in zwei Phasen geteilt:
Am Vormittag stellten die Mitarbeiter des AZV die regionale Abfallwirtschaft vor. Durch praktische Sortierübungen waren die Auszubildenden aufgefordert selbst Entsorgungsmöglichkeiten für die verschiedenen Abfälle zu erkunden. In Arbeitsgruppen überlegten die Jugendlichen, welche spezifischen Abfälle in den jeweiligen Betrieben und Ausbildungsberufen anfallen. Gemeinsam wurden mögliche Vermeidungs- und Entsorgungsmöglichkeiten diskutiert. Den Abschluss bildete ein Besuch des AbfallServiceZentrums Silberberg und des Wertstoffhofes Hof.
In der zweiten Phase verdeutlichte Anne Oertel vom internationalen Bereich des bfz, Hof anhand eines Weltverteilungsspieles die globalen Zusammenhänge unseres eigenen Handelns. Im Fokus standen die Wichtigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit Abfällen und dessen globale Bedeutung. Hierzu erarbeiteten die Jugendlichen eigene Vorschläge, was sie in ihrem eigenen, persönlichen Umfeld für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen tun können.
Der Projekttag wurde durch die Anwesenheit von zwei brasilianischen Stipendiaten bereichert.
