Wettbewerb #wenigermüllimbetrieb 2023

Wettbewerb beendet

Bei unserem Wettbewerb #wenigermüllimhoferland im Jahre 2023 haben wir Best Practice-Beispiele zum Thema Nachhaltigkeit von Unternehmen aus dem Hofer Land gesucht. Leider haben uns nicht genügend Beiträge erreicht, um das Kalendarium unseres Abfallkalenders 2024 damit zu bestücken. Das ausgelobte Honorar von 200 € pro Beitrag zahlen wir an die Teilnehmer aus. 
Die eingereichten Best Pracitce-Beispiele veröffentlichen wir nachfolgend. Vielleicht sind sie Anregung für den ein oder anderen Betrieb ähnliches zu realisieren. 

Bei den Unterstützern des Wettbewerbes bedanken wir uns recht herzlich. 

Eingereichte Best Practice-Beispiele

Stärkung des Nachhaltigkeitsgedankens mittels eines Online Müll-Quizzes für die Mitarbeiter

Fa. Sandler, Schwarzenbach a.d.Saale
Ansprechpartnerin bei der Fa. Sandler: Katharina Obergruber, Tel. 09284/604226, katharina.obergruber@sandler.de

Die Fa. Sandler schreibt selbst:

Großer Erfolg des Müll-Quiz – Gemeinsam für eine bessere Mülltrennung

Wir möchten Ihnen heute von unserem spannenden Best-Practice-Beispiel zum Thema Nachhaltigkeit berichten, da uns als Unternehmen Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Herzen liegt. Unsere langjährige Verpflichtung zur Nachhaltigkeit zeigt sich in der konsequenten Umsetzung von umweltfreundlichen Praktiken, einschließlich effizienter Mülltrennung und Wiederverwertung. Deshalb hat die Sandler-AG ein unternehmenseigenes Müll-Quiz ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Müllmanagements zu schärfen und umweltfreundliches Verhalten zu fördern. Bei diesem Quiz soll der ein oder andere Müll-Mythos aufgedeckt werden.
Das Müll-Quiz, das online stattfand, war eine interne Aktivität für unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Über einen QR-Code wurden ihnen Quizfragen präsentiert, die sie beantworten und ihr Wissen über Müll und Müllmanagement testen konnten. Wir glauben fest daran, dass Bildung und Wissen der Schlüssel zur Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur sind.
Wir sind davon überzeugt, dass kleine Schritte und bewusste Entscheidungen eine große Wirkung haben können. Indem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv eingebunden werden und ihr Wissen und Engagement fördern, möchte die Sandler AG eine umweltbewusste Unternehmenskultur schaffen, die sich auf unser gesamtes Unternehmen auswirkt.
Unsere ca. 990 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein zentraler Bestandteil unserer Bemühungen. Die hohe Beteiligung von einer dreistelligen Teilnehmerzahl zeigen ein beeindruckendes Engagement, wenn es darum geht, das Unternehmen in eine nachhaltige Richtung zu lenken. Die Ergebnisse des Quizzes machen deutlich, dass bereits ein außerordentliches Verständnis für die Mülltrennung vorhanden ist. Dies wird zweifellos dazu beitragen die Mülltrennung sowohl im Unternehmen als auch im eigenen Haushalt zu verbessern.

Radcycle - Kevin Mikeska

Radcycle - Kevin Mikeska, Münchbergerstr. 7a, 95126 Schwarzenbach a.d.Saale, Mobil 0160 7717215

Kevin Mikeska ist leidenschaftlicher Radfahrer und cycelt gebrauchte Fahrradteile zu neuen Accessoires up.

Kevin Mikeska schreibt selbst:


Aus der Leidenschaft zum Radfahren entstand ein Label, das sich um das Upcycling alter bzw. verschlissener Fahrradteile dreht. Hierbei werden fast alle gebrauchten Fahrradkomponenten zu neuen Sachen weiterverwertet wie z.B. Gürtel aus alten Fahrradreifen, Schlüsselanhänger aus verschlissenen Ketten oder Wanduhren aus alten Bremsscheiben und vielem mehr. Der Grund für das Upcycling ist vor allem, seine selbst gefahrenen Komponenten in einer Erinnerung als neues Accessoire weiter zu tragen und so an die damit verbundenen Momente zurück zu blicken. Dies macht unsere Produkte einzigartig. Die gebrauchten Teile werden bis auf nur wenige Bestandteile weiter verwertet, wie z.B. bei einem Gürtel. Hier bleibt nur der Teil als „Abfall“ übrig, der die Felge berührt. Dies ist aber nur ein kleines Beispiel, wie man „Schrott“ noch weiter verwerten kann. Die neuen Artikel können auf diversen Fahrradrennen, Kreativmärkten, Fahrradläden, Cafe´s, oder direkt bei uns erworben werden.

Hochfränkische Werkstätten Hof

Hochfränkische Werkstätten Hof, Ansprechpartner Thomas Jaensch, Südring 100, 95032 Hof/SaaleTel. 09281/7546-60, Mail: t.jaensch@hw-hof.de

Die Mitarbeiter der Hochfränkischen Werkstätten Hof wurden durch Schulungen für eine richtige Müllentsorgung nach dem Motto "Wir entsorgen richtig - nicht pennen beim Trennen" sensibilisiert.

Thomas Jaensch schreibt selbst:

Unser Wettbewerbsbeitrag zielt auf die Sensibilisierung unserer Mitarbeiter für einen adäquaten Umgang mit dem im Hause anfallenden Müll ab. In diversen Infoveranstaltungen, die wir auch mit Unterstützung des Abfallzweckverbandes durchgeführt haben, wollen wir unsere geistig und körperlich beeinträchtigten Klienten für eine zielgerichtete Müllentsorgung begeistern. Hierbei soll durch das Vermitteln der Grundlagen (welche Müllarten gibt es?/welcher Müll fällt überhaupt bei uns an?) sowie der praktischen Anwendung (welche Tonne ist die richtige?) eine tragbare Basis für eine zukunftsfähige Entsorgungsmentalität geschaffen werden. Sicherlich ist bei einem Großteil unserer behinderten Mitarbeiter bereits ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Thematik vorhanden. Nun gilt es mit einfühlsamen und angemessenen Schulungsbeiträgen dieses Wissen zu festigen bzw. auszubauen. Gewiss werden unsere zukünftigen „Spezialisten“ durch die gewonnenen Erfahrungen, auch selbstbewusste und motivierte Multiplikatoren in Sachen Umweltschutz.

Weiterthin werden im Betrieb

  •  über unsere Getränkeautomaten werden ausschließlich Mehrwegflaschen verkauft;
  • für die gesamte Belegschaft stehen Trinkwasserspender (mit Option der Kohlensäurezugabe) zur Verfügung; für diesen Zweck hat jeder Mitarbeiter eine entsprechende Flasche erhalten, welche gereinigt und vielfach verwendet werden kann;
  • für die Nutzung unserer Kaffeeautomaten werden Porzelantassen zur Verfügung gestellt (welche in unserer Küche gereinigt werden) - keine Plastikbecher mehr;
  • in der Regel werden unsere Lieferanten und Firmenkunden gebeten,den durch zugelieferte Ware entstandenen Müll, zurückzunehmen;
  • durch die vom AZV (Abfallzweckverband) durchgeführten Schulungen wurden uns einige Müll-Vermeidungs-Strategien vermittelt

Hans Schmidt Werbeverpackung GmbH und Thümling Textilmaschinen GmbH

Hans Schmidt Werbeverpackung GmbH, Schulstraße 2, 95192 Lichtenberg, Tel. 09288/975512, Website: www.schmidtpack.de
Thümling Wool Fabrics GmbH, Nordstraße 23, 95131 Schwarzenbbach/Wald, Tel. 09289/97114, Website: www.thuemling-textilmaschinen.com

Die Firma Thümling Wool Fabrics produziert nachaltige Kosmetikpads, die von der Firma Hans Schmidt Werbeverpackung mit recyceltem Material verpackt werden.

Die beiden Firmen schreiben selbst:
Zwei Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit und nachwachsende Rohstoffe

hofmann druck  + design e.K.

Hofmann Druck + Design e. K., Lisa Augustin, Industriestraße 7, 95126 Schwarzenbach/Saale, Tel. 09284/6711, Mail info@annablume.de, Website: www.annablume.de

Hofmann Druck + Design legt im Rahmen der Bewerbung den Fokus auf drei Bereiche:

  • Ressourcenschonende Produktion
  • "Müll mehrfach nutzen"
  • Müllvermeidung durch eigene Farbmischung 

Lisa Augustin schreibt selbst:

Zum Thema "Ressourcenschonender Produktion": 
Für einige unserer Produkte nutzen wir Deadstock Stoffe oder Stoffreste und Fundstücke aus irgendwelchen alten Lagerräumen.
Unsere Mitarbeiterinnen bringen für diese Produktionsweise als erstes Verständnis und den selbständigen Wunsch ein, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Außerdem erfordert dieses Vorgehen von unseren Mitarbeitenden Flexibilität, Eigenantrieb und eigene Verantwortung, da unsere Mitarbeiteriennen größtenreils selbst entscheiden, zum Beispiel welche Beriche der Deadstock Stoffe sie wie nutzen, und dann auch selbst einschätzen, dass ein bestimmtes Reststück zum Beispiel noch als Henkel für eine Tasche genutzt werden kann.
Sonst gibt es in unserer Textilmanufaktur fast keinen Sondermüll, da wir versuchen alle Stoffreste weitesgehend in alle möglichen (verschiedenen) Produktionen zu integrieren.
Zudem denken wir das Ende des Produkt-Lebenszyklus mit und etablieren ein Reparatur-Konzept für unsere Decken. Eine Reparatur kann im Online-Shop unter Angabe der zu reparierenden Stellen bestellt werden und an uns geschickt werden. Wir stecken jede Menge Herzblut rein un das liebgewonnene Teil weiter nutzbar zu mavchen und die Decke somit noch länger im Kreislaif zu halten.

Zum Thema "Problembewusstsein - Müll mehrfach nutzen"
Mancher "Müll" lässt sich nicht vermeiden, besonders, wenn wir ihn von Lieferanten geschickt bekommen. Aber zum Beispiel die Umverpackungen werden von uns einfach als Mülltüten genutzt und keiner von uns kauft mehr Müllbeutel. Somit reduzieren wir Plastikproduktion und -müll.

Zum Thema "Müllvermeidung durch die eigene Mischung unserer Farben"
Besonders Problemmüll, wie Farbreste sind eine Belastung für unsere Umwelt. Um an dieser Stelle Müll zu vermeiden, mischen wir Farbtöne selbst. So können wir die Mengen selbst bestimmen und Reste für weitere farbmischungen verwenden. Unsere Mitarbeiterinnen kamen so in den Genuss das Farbmischen zu erlenen und Mengen gut zu kalkulieren. Durch diese Vorgehensweise haben wir tatsächlich jeglichen Farbmüll aus unserer Manufaktur eliminiert.

Multicap GmbH & Co. KG

Multicap GmbH & Co. KG, Ansprechpartnerin Stephanie Weiß, Albert-Einstraße 1, 95032 Hof, Tel. 0162/4613853, Mail: sw@multi-cap.com, Website: www.petcap.de

Der nachhaltige Dosendeckel, der auf alle gängigen Konservendosen passt. Gibt es für den Lebensmittelsektor: Marke "foodcap" und für den Tierfuttersektor: Marke petcap"

Stephanie Weiß schreibt selbst:
Der nachaltige Dosendeckel, der auf alle gängigen Konservendosen passt. Verschließt luftdicht und auslaufsicher, ohne Gerüche im Kühlschrank.
Außerdem ist der Deckel spülmaschinengeeignet und optisch ansprechend, da mit jedem Motiv bedruckbar.

By Bio Naturfeinkost Helmbrechts

Bioalden Helmbrechts, Ansprechpartnerin: Christina Rödel, Pressecker Straße 2, 95233 Helmbrechts, Tel. 09252/358344, Mail: bybio@bioladen-helmbrechts.de 

Im Bioladen können unverpackte Lebensmittel erworben werden. Außerdem bietet die Familie Rödel unverpacktes bzw. Catering im Glas an und verkauft Suppen in Pfandgläsern.

Christina Rödel schreibt selbst:

Wir bieten unverpackte Produkte an. Hier wird von Anfang bis Ende kein Müll produziert. Es wird in großen Pfandkisten kiloweise geliefert und wir füllen es in unsere Gläser zur Ansicht im Verkauf um. Beim Kauf bringen die Kunden entweder ihre eigenen Behältnisse mit oder wir verwenden unsere Pfandgläser.

 

Zweite Hand Boutique by Ines 

Zweite Hand Boutique by Ines, Ansprechpartnerin Ines Mergner-Seidel, Sopheinstraße 8, Hof, Tel. 015142828030, Mail: steffi9987@web.de

Frau Mergner-Seidel schreibt selbst:
Wenn jemand beim Einkauf seine eigene Stofftasche mitbringt, bekommt er 10% extra Rabatt.

Die Ausschreibung

Worum geht es

Wir suchen Best Practice-Beispiele zum Thema Nachhaltigkeit von Unternehmen aus dem Hofer Land. Der Fokus liegt dabei auf dem Bereich Abfallvermeidung, Recycling, Ressourcenschonung etc.

Der Teilnehmerkreis

Alle Betriebe aus der Stadt und dem Landkreis Hof. Dazu zählen u. a. Unternehmen, Handwerksbetriebe, Hotels, Gaststätten, Dienstleister, Lebensmittelgeschäfte, Handel, soziale Einrichtungen, öffentliche Institutionen etc. Auch Privatpersonen, die ein Best Practice-Beispiel in Absprache mit ihrem Arbeitgeber beschreiben, können teilnehmen.

Ihr "Gewinn"

  • 12 Beiträge werden im Kalendarium des Abfallkalenders 2024 (Auflage 80.000 Stück) veröffentlicht
  • Jeder abgedruckte Beitrag wird mit 200 € honoriert.
  • Alle Beiträge werden unter www.wenigermuellimhoferland.de veröffentlicht.
  • Ausgewählte Beiträge werden über die Social-Media-Kanäle des AZV präsentiert.
  • medienwirksame Preisverleihung
  • Imagegewinn für den Betrieb

Das Drumherum

Das Best Practice-Beispiel sollte kurz beschrieben werden und mit Fotos unterlegt sein. Aspekte wie Mitarbeiterpartizipation, Erfahrungen, Einsparpotential etc. sollten Erwähnung finden.

Information und Abgabe der Beiträge

Einsendeschluss verlängert bis 30.09.2023

Abgabe der Beiträge:
Online: www.azv-hof.de/kontakt
per mail: info(at)azv-hof.de
Postalisch: Abfallzweckverband Stadt und Landkreis Hof Kirchplatz 10, 95028 Hof

Stichwort: #wenigermüllimbetrieb

Infotelefon: 09281/7259-15, info(at)azv-hof.de

Downloads

Infoflyer

Teilnahmeformular

Teilnahmebedingungen

Unterstützer

 

Haben Sie noch Fragen? 09281 7259-95 oder